Das Jahr ist rasant an mir vorbeigezogen und ich hätte mir nie erträumt, dass ich für mein Blogprojekt so viel positives Feedback erhalte. Du, lieber Leser, hast mir 2018 versüßt und ich freue mich, dass wir unsere Liebe zu Sylt miteinander teilen und zueinander gefunden haben! In meinem Sylt Fräulein Jahresrückblick möchte ich alle Highlights, die besten Tipps und schönsten Orte aus allen Jahreszeiten sowie spannende Einblicke hinter die Kulissen mit dir teilen.
Wie alles begann …
Monatelang arbeitete ich Anfang des Jahres an meinem Blog-Projekt: Sylt Fräulein. Hintergrund: Sylt und mich verbindet eine lange Familiengeschichte. Vor über 50 Jahren lernten sich meine Großeltern in Westerland kennen und lieben. Es folgten eine Hochzeit und drei Inselkinder. Meine Mama ist also gebürtige Sylterin. Noch heute habe ich Verwandte auf Sylt, die nie woanders leben wollten.
Und so stürzte ich mich in mein Abenteuer!
Januar bis März: Planungsphase
Meine Sylt-Reise begann im Winter. Ich verbrachte die ersten Monate des Jahres schon einige Tage auf der Insel, um zu recherchieren, zu fotografieren und die ersten Beiträge für den neuen Blog zu schreiben. Ich ging auf die Suche nach besonderen Adressen, schnuckeligen Cafés und spannenden Geschichten von Menschen, die auf Sylt leben. Viele waren mir eine große Hilfe und so entwickelten sich schnell neue Kontakte und sogar Freundschaften.
Mit jedem Inselbesuch wurde mir bewusster, wie viel Sylt zu bieten hat. Nicht nur, weil dort so viele tolle Locations verankert sind. Sondern auch, weil die Natur mich jeden Monat mit neuen Facetten begeisterte. Immer mehr verliebte und verliebe ich mich in das für mich atemberaubende Eiland. Dabei begab ich mich immer wieder auf die Spuren meiner Kindheit, die glückliche Erinnerungen in mir weckten. Ich kann es kaum in Worte fassen.
Im Februar überraschten mich dann sogar Unmengen an Schnee. Die Dünen, die Reetdachhäuser, das Wattenmeer – alles war von einer weißen Schicht aus Puderzucker überzogen. Für mich unvergesslich schön!
Zusammen mit meiner Kollegin und Grafikerin Lisza entwickelte ich zu dieser Zeit ein Logo für den Blog. Mein Wunsch: Es soll persönlich werden! Mit einem Foto von mir als Vorlage näherten wir uns nach und nach dem Endergebnis an. Wir tüftelten an den Farben und Schriften, den Formen und Details. Der helle Blauton erinnert mich an den Sylter Himmel, aber auch an das Meer. Der Goldton spiegelt die Dünen und den Strandhafer wider, zugleich aber auch den warmen Sandton. Das Resultat kennst du ja bereits. Hier siehst du unsere Entwürfe und die einzelnen Schritte. 🙂
April bis Juni: Endlich online!
Während ich im April immer mehr Beiträge für den Blog schrieb, führte der Weg endlich auf die Zielgerade zu. Am 1. Mai ging Sylt Fräulein online. Es fühlte sich für mich ein wenig so an, als hätte ich ein Baby geboren. 😀 Es steckt so viel Arbeit dahinter, die man als Außenstehender vielleicht nicht auf Anhieb erkennt. Umso mehr freue ich mich über das von Beginn an positive Feedback! Für mich die größte Belohnung!
Zu den ersten Blogbeiträgen gehört mein Besuch in der Kaffeerösterei Sylt in Rantum. Bis heute zählt diese zu meinen Lieblingsadressen. Zu gerne gehe ich dort Kaffee trinken oder schaue Inhaber Christian Appel beim Rösten zu, der dabei so offen und sympathisch ist, dass ich mich mittlerweile wie zu Besuch bei Freunden fühle. Jedes Mal kaufe ich mir dort eine Tüte Kaffee, damit ich die Köstlichkeit ebenfalls Zuhause genießen kann.
Mein Beitrag über die stylische Imbissbude Beach Box in Westerland ist tatsächlich der meistgeklickteste Artikel in diesem Jahr. Für viele war die Location wahrscheinlich noch ein echter Geheimtipp. Die handgemachten Burger schmecken aber auch einfach fantastisch! Ich freue mich schon, wenn es wieder etwas wärmer wird und man sich mit der Leckerei in einen Strandkorb chillen kann.
Mein erster Übernachtungstipp befindet sich ebenfalls in Westerland. Die Ferienwohnung Sylter Stubn stellte ich euch im Mai näher vor. Dort verbrachte ich drei Nächte und habe mich rundum wohl gefühlt. Das liegt daran, dass das Apartment von Familie Eckert mit unglaublich viel Liebe zum Detail eingerichtet wurde und sich aus dem oft noch vorherrschenden Einheitsbrei Sylter Ferienapartments abhebt.
Zu meinen Highlights im Mai zählt zudem die Alte Wäscherei in Westerland. Der zauberhafte Blumenladen von Svea und Johannes ist für mich die pure Inspiration. Dort könnte ich stundenlang stöbern und Fotos knipsen. Für mich ist es sehr beeindruckend, was das junge Paar so auf die Beine stellt. Denn bei jedem Besuch gleicht der kleine Laden einer anderen Märchenwelt.
Besonders duftig ging es in der Sylter Seifen Manufaktur in Morsum zu. Dort werden Pflanzenseifen mit vielseitigen Zutaten aus der Natur Sylts per Hand von Inhaberin Kirsten Deppe produziert.
Neben der Nordsee gibt es am Ende der Friedrichstraße in Westerland meist nur ein Ziel für mich: die Crêperie am Meer! Direkt am Strandzugang und der Promenade liegt eine meiner liebsten Schlemmeradressen, vor der sich fast immer eine lange Schlange von crêpe-hungrigen Menschen befindet. Aber das Anstehen lohnt sich, wie ich euch damals in meinem Beitrag zeigte.
Schon mal etwas vom Sylter Strandpiraten gehört? Im Frühjahr tauchte ich ein in Bos beeindruckende Lebensgeschichte und verliebte mich in die wunderschönen Strandgutmöbel, die er in seiner Werkstatt Dünenstrauss in List fertigt.
Als es schon etwas wärmer wurde, lieh ich mir das erste Mal ein Ebike aus! In Westerland entdeckte ich nämlich die EBIKE Sturmflotte. Ein echt schicker Verleih mit tollen Bikes, der sogar geführte Touren anbietet. Die Insel mit eingebautem Rückenwind zu erkunden, kann ich nur jedem ans Herz legen.
Juli bis September: Sommersonne satt!
War das nicht ein bombastischer Sommer? So viel Sonne und so warme Temperaturen! Da habe ich mich natürlich umso mehr über meine Tage auf Sylt gefreut. Es gab die schönsten Sonnenuntergänge zu bestaunen, die Heckrosen blühten und blühten… Und die Nordsee lud zum Baden ein. Mehr geht einfach nicht!
Im Juli stellte ich dir das Hotel Duene in Rantum vor. Ich bin ein großer Fan des wundervollen Hauses. Nicht nur, weil ich die Zimmergestaltung so einladend und gemütlich finde. Der Strand liegt gleich um die Ecke, das Personal ist super nett, das Ambiente familiär und sowohl der Spa-Bereich als auch das köstliche Frühstück sind im Preis inbegriffen. Ich habe nun schon einige Mal im Hotel Duene übernachtet und kann es sehr empfehlen!
Zudem gab es eine Premiere auf meinem Blog: die erste Homestory. Ich besucht Innenarchitektin Julia Graeser in einem von ihr entworfenen Reetdachhaus. Ich kam dort nicht mehr aus dem Staunen heraus. Für alle, die schon immer mal Mäuschen in einem der Friesenhäuser spielen wollten, sehr inspirierend!
Auch kulturelle Themen sollen auf meinem Blog nicht fehlen. Den Anfang macht das Altfriesische Haus in Keitum. In dem Museum gehst du auf eine Reise in Sylts Vergangenheit und erfährst jede Menge über die Friesische Wohnkultur.
Außerdem erschien meine erste Restaurantempfehlung: Das Coast in Rantum! Es liegt an dem Beachhouse-Style, der ungezwungenen Atmosphäre und vor allem an der mediterranen sowie regionalen Küche, weshalb ich so begeistert bin und dort regelmäßig vorbeischaue.
Mein Herz schlug einen Takt schneller, als ich das Blumenparadies von Blumen Hansen in Westerland näher erkundete. Inhaberin Imke und ihre Mädels schaffen es immer wieder, mich zu beeindrucken. Zwischen Schnittblumen, Traumsträußen und Dekoideen gehe ich zu gerne stöbern und bin mittlerweile Stammgast!
Zum Abschluss des Sommers verbrachte ich einige Tage in einer einzigartigen Ferienwohnung im Haus Rundblick in Rantum. Dort hat es mir aufgrund der skandinavisch schlichten Einrichtung und vor allem dem Ausblick auf Watt und Nordsee total gefallen!
In der zweiten Jahreshälfte freute ich mich zudem über die ersten Presseartikel über das Sylt Fräulein. Sogar im RSH auf Sylt gab es etwas über mich zu hören. Das macht mich natürlich sehr stolz und glücklich!
Oktober bis Dezember: goldene Lieblingszeit
Der Übergang vom Sommer zum Herbst war in diesem Jahr kaum erkennbar, denn die Sonne verwöhnte uns noch bis in den Oktober. So ließ es sich auf der Insel natürlich herrlich aushalten. Sylt erstrahlte in herbstlich warmen Farben, man konnte noch ohne dicke Jacke am Strand spazieren gehen und sich in den Strandkorb kuscheln. Ich glaube, diese Zeit hat mir 2018 am allerbesten gefallen!
Häufig traf man mich daher im BeachHouse-Sylt in Westerland an. Das lässige Restaurant befindet sich direkt auf der Düne mit faszinierendem Panoramablick über den Strand. Ich liebe das gute Essen, das lockere Ambiente, die netten Jungs und Mädels aus dem Service und die stimmungsvollen Abende mit Sonnenuntergang. Für mich immer einen Besuch wert!
Für mich unvergesslich bleibt mein Besuch in der Sylter Meersalz Manufaktur in List. Das lag in erster Linie an Inhaber Alexandro Pape, der mich mit seiner Kreativität von den Socken gehauen hat. In seiner Manufaktur wird durch ein eigens entwickeltes Verfahren Salz aus der Nordsee gewonnen, das man in Gläsern für Zuhause kaufen kann. Zudem gibt es jede Menge weitere Leckereien und Innovationen zu entdecken. Ich finde, da MUSS man einfach vorbeischauen!
In meinem Rückblick darf das Boutique Hotel Villa Monika nicht fehlen. Ein wirklich charmanter, familiärer Ort mit individuell eingerichteten Zimmern und herausragendem Service. Bestimmt bald kein Geheimtipp mehr. 🙂
Stolz bin ich über meinen Hörnum Guide, denn das erste Mal stellte ich dir einen gesamten Ort näher vor. Darin findest du nicht nur jede Menge Infos über Hörnum, sondern auch viele Tipps!
Ein Erlebnis für mich zum Jahresende war in jedem Fall mein Aufenthalt im Landhaus Stricker in Tinnum. Drei Tage habe ich in dem 5-Sterne Superior Hotel verbracht und mich dabei dank Private-Spa, köstlichem Essen und einem herzlichen Gastgeber richtig schön entspannt. Holger Bodendorf persönlich kennengelernt zu haben, war eine tolle Erfahrung für mich!
Bewegt hat mich mein Gespräch mit Konstanze Voigt, Inhaberin von Voigts Alte Backstube in List. Ihre Geschichte ist bewundernswert. Ihr Café mit Teestube und Restaurant hat sich von Beginn an auf meine Lieblingsadressen-Liste ganz weit nach oben katapultiert. Du musst dort ganz dringend einen Pfannkuchen essen!
Stellvertretend für alle meine Sylter Lieblingsplätze steht diese gedeckte Tafel. Doro’s Tisch habe ich am Lister Weststrand entdeckt. Ich habe dir hier regelmäßig hübsche Ecken und Orte der Insel vorgestellt. Dazu gehören bisher der Ellenbogen, das Morsum Kliff, die Uwe-Düne und die Braderuper Heide. Es werden aber sicherlich noch viele weitere folgen.
Nun endete das Jahr für mich mit einem letzten Aufenthalt auf Sylt. Im Dezember kam ich in den Genuss von Lichterglanz und Adventszauber. Neulich erst zeigte ich dir, wie schön die Insel sich gerade herausgeputzt hat und was der neue Wintermarkt so zu bieten hat. Für mich der perfekte Abschluss für mein Sylt-Jahr 2018.
Da bleibt jetzt noch eines übrig: Ich möchte mich bedanken. Bei allen Lesern, die ich mit meinen Sylt-Geschichten in diesem Jahr begeistert habe. Für all die lieben Nachrichten, persönlichen Erzählungen, Tipps, aber auch für Kritik und Anregungen. All das gibt mir das Gefühl, etwas richtig zu machen. Für mich die beste Motivation! Ich danke zudem all meinen Kollegen von falkemedia, die dabei geholfen haben, unser Sylt-Projekt in die Tat umzusetzen, und mich hinter den Kulissen unterstützen. Ich bin sehr, sehr dankbar dafür, dass ich meinen Job jeden Tag mit Leidenschaft und Herzblut ausleben kann. Das bedeutet für mich pures Glück!
Das war ja noch längst nicht alles! Sylt hat noch weitaus mehr zu bieten und meine Entdeckungsreise geht weiter. Freue dich also auf eine Vielzahl an weiteren Tipps, Empfehlungen und Inselgeschichten. Zudem habe ich im Dezember mit meinem Kollegen aus dem falkemedia Videosquad einen Film gedreht, den ich dir schon bald zeigen werde.
Und: Es wartet noch eine ganz große Neuigkeit auf dich. Ich bin schon gespannt wie ein Flitzebogen auf deine Reaktion. Nur so viel sei verraten: Es wird eine Sammlung von Tipps geben, die du anfassen kannst. Na, was könnt das wohl sein?
Ich freue mich auf unsere gemeinsame Reise im neuen Jahr!
Alles Liebe, Finja
Ich finde deine Blog großartig, Sylt ist meine Lieblingsinsel und freue mich immer über deine Berichte. Leider war ich erst einmal auf Sylt aber so bin ich immer mit dabei.
DANKE für deine verschiedenen Blogs in 2018.Ich freue mich und bin gespannt auf 2019
Herzliche Grüße Maria
DANKE für deine tollen Blogs aus dem Jahr 2018 – wir sind gerade auf der Insel und haben direkt einige Tips gleich ausprobiert, der Burger von Beach- Box ist echt mega lecker. Auch konnten wir dank deinem Blog , die ein oder andere Ecke auf der Insel erkunden. Freue mich auf viele weitere Blogs.
Herzliche Grüße von der Insel (sonst Bayern )